IDAHOBIT-Picknick 2024

Zu einem Picknick anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans-Feindlichkeit haben sich Vertreter*innen der queeren Community am 17. Mai 2024 am LSBTIQ+ Denkmal auf der Apollowiese getroffen.

Zu der Aktion hatte Pride Düsseldorf e.V. eingeladen, um auf aktuelle politische Entwicklungen und Einschränkungen für queere Menschen hinzuweisen. Rund um den Erinnerungsort haben sich die Gruppen der Düsseldorfer Community mit Fahnen und Bannern versammelt und so am Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans-Feindlichkeit (IDAHOBIT) Sichtbarkeit demonstriert.

 

Es gab kleine Interviews zum Thema „Warum ein IDAHOBIT?“, bei denen alle teilnehmenden Vereine und Gruppen ihre Erfahrungen zu aktuellen Entwicklungen und Einschränkungen, ob gesellschaftlich oder wirtschaftlich, darlegen konnten. Und weil die Aktion die Form eines Picknicks haben sollte, ließen sich die Teilnehmenden auf Decken nieder und es gab Speisen und Getränke.

 

Am 17. Mai erinnern Menschen weltweit mit vielfältigen Aktionen an den Tag, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Seitdem gilt sie offiziell nicht mehr als Krankheit. Das war am 17. Mai 1990. Doch immer noch werden queere Menschen in 67 Staaten strafrechtlich verfolgt, in 11 Ländern sind sie sogar von der Todesstrafe bedroht. Vielerorts sind staatliche Behörden an der Unterdrückung von LSBTIAQ* beteiligt, verweigern ihnen jeglichen Schutz vor Anfeindungen und Gewalt.

 

Fotos: Frank Schuster